Diesmal geht es um Erzählperspektiven, und insbesondere darum, ob wir sie planen oder nicht, und wenn ja, warum. Wir reden über Risiken und Nebenwirkungen der Ich-Perspektive, mit Bezug auf George Orwell, und nähern uns der Frage, was Mariana Leky
so gut macht. Und: Wie man zwischen Perspektiven wechselt, und was das für verschiedene Sprachebenen bedeutet. Mit besonderer Berücksichtigung des Problems, aus Kinderperspektive zu erzählen. Und natürlich: Wer darf und wer sollte überhaupt aus welchen Perspektiven erzählen? Warum schreibt Till gern aus den Perspektiven von Frauen, und warum freut Alena sich darauf, aus der Perspektive von unsympathischen Arschlöchern zu erzählen? Auch: Was Shirley Jackson und Muriel Spark können, wenn es um scheinbar allwissende Erzähler geht – und was Erzählperspektiven mit Imitieren und Parodieren zu tun haben.
Disclaimer: Es wird mehrfach das Wort „Gemachtheit“ verwendet.